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    10 km in 34:50 Minuten - Interview mit der Läuferin Natalie Jachmann

    Foto: Fabian Braun1. Wann hast du mit dem Laufen begonnen?
    Ich laufe eigentlich schon seit über 10 Jahren. Früher, als ich mit dem Tennis aufgehört habe, suchte ich nach einer Alternative um mich auspowern zu können. Mein Vater ist schon seit über 30 Jahren Läufer und insofern lag es nahe ihn auf seinen Runden zu begleiten, worüber er sich auch sehr freute. Da ich eher ein spontaner Mensch bin und feste Termine nicht sehr mag, war laufen für mich perfekt. Von da an schnürte ich regelmäßig, ca. 3-4 mal pro Woche, mit ihm zusammen nach der Arbeit die Laufschuhe. Da mein Vater kein Fan von hohen Umfängen ist und er den Sport als Ausgleich zur Arbeit sieht, liefen wir immer eine 5 km Runde. Die Runden mit ihm zusammen waren aber eigentlich für mich immer viel zu schnell, sodass ich irgendwann anfing, 1-2 Mal pro Woche zusätzlich alleine zu trainieren, um neue Reize zu setzen.

    2. Wie oft trainierst du?
    Mittlerweile laufe ich 5-7 Mal pro Woche, je nachdem in welcher Trainingsphase ich mich gerade befinde. In der Woche vor einem wichtigen Wettkampf mache ich zwei Pausentage, den einen jeweils immer am Tag vor dem Wettkampf. Nach einem richtig harten Wettkampf gönne ich mir auch mehr Regenerationsphasen, damit der Reiz, der durch die Belastung gesetzt worden ist, vernünftig verarbeitet werden kann. Außerdem mag ich das Gefühl nicht, permanent im Übertraining zu sein, da ich auch meinen Alltag sehr gerne aktiv gestalte und nach dem Training nicht nur auf der Couch abhängen will. Da ich noch einen Hund habe, kommen pro Tag auch noch min. 5 km in Form von Spazierengehen dazu. Insgesamt laufe ich zwischen 60-90 km pro Woche und fühle mich sehr wohl damit.

    3. Hattest du irgendwelche sportbedingten Verletzungen oder Gesundheitsprobleme?
    Ich habe insgesamt das Glück, dass ich nicht sehr anfällig bin für Verletzungen. Zum einen achte ich gezielt darauf, das durch Regenerationsphasen Überlastungsschäden gar nicht erst entstehen, zum Anderen glaube ich, dass man durch eine gute Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel den Körper dabei unterstützen kann Verletzungen vorzubeugen. Die einzige Verletzung, die mich vom Training abgehalten hat, war eine Sehnenreizung an der Innenkante des Unterschenkels 2017. Damit habe ich mehr als 4 Monate zu kämpfen gehabt. Da Vitamin D das Immunsystem unterstützt, habe ich versucht, eine hohe Dosis (40.000 IE über vier Tage) zu nehmen. Letztendlich schien das hoch dosierte Vitamin D eine gute Idee zu sein. Das war eine interessante Erfahrung und seitdem habe ich keine Probleme mehr.

    4. Achtest du auf eine gesunde Ernährung und generell einen gesunden Lebensstil?
    Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil ist die Basis für gute sportliche Leistung. Ich verzichte komplett auf Milchprodukte und trinke keinen Alkohol. Von einer veganen oder vegetarischen Lebensweise halte ich persönlich aber nicht sehr viel. Ich finde es aber wichtig, dass Fleisch in Maßen und bewusster konsumiert wird. Fleisch oder Eier aus Massentierhaltung sind ein NO-GO. Meine Eltern haben mir Zuhause immer eine gesunde Lebensweise vorgelebt, ich bin also irgendwie damit groß geworden. Ich studiere außerdem Sport und Gesundheit/Ernährung an der Uni Flensburg, was perfekt mit meinem Hobby harmoniert. Ich glaube, ich bin recht ausbalanciert, was meinen Lebensstil angeht. Zusätzlich zum Laufen versuche ich einmal pro Woche noch Power Yoga zu integrieren, was der perfekte Ausgleich zum Laufen ist und für eine innere Ausgeglichenheit und eine gute Körperhaltung sorgt!

    5. Seit wann und warum nimmst du Magnesium ein?
    Ich nehme Magnesium, seit ich angefangen habe zu laufen. Es hilft den Muskeln, normal zu funktionieren. Ich dachte, es wäre eine gute Idee, Magnesium einzunehmen, um die Muskelkrämpfe zu vermeiden, die ich manchmal bekomme. Meinem Vater geht es auch so, deshalb hat er mir dieses Verhalten vorgelebt. Mein Körper gibt mir direkt eine Rückmeldung, wenn ich das Magnesium einmal nicht genommen habe. Ich wache dann morgens auf und kann es in meinen Waden fühlen.


    6. Hat die Einnahme von Magnesium einen spürbaren Effekt gehabt?
    Magnesium ist eine sehr wichtige Komponente in meiner Ernährung. Ich habe insgesamt viel lockerere Beine und bin deutlich belastbarer, auch im Alltag.  Der Effekt ist aber leider nicht bei allen Produkten, die es auf dem Markt gibt, spürbar. Die billigen Brausetabletten in den üblichen Drogeriemärkten haben leider bei mir keinen Effekt erzielt. Insofern ist es mir wichtig, dass das Magnesium vom Körper wirklich optimal aufgenommen werden kann. Das spüre ich sofort. Ich schwöre auf die Q10 Ergänzung mit Vitamin C, die mir hilft mein Energieniveau zu halten, sodass ich das Tempo im Training und meinem täglichen Leben aufrechterhalten kann. Um mein Immunsystem zu unterstützen und Erkältungen zu bekämpfen, nehme ich regelmäßig Vitamin D, Zink und Selen, was sehr hilfreich ist. Ich bin weniger krank und habe mehr Energie, und ich nehme qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, damit dies so bleibt.


    7. Was ist dein nächstes Ziel nach der tollen 10-Kilometer-Leistung im Januar?
    Ich möchte einen schnellen Halbmarathon laufen. Wenn alles optimal läuft, dann ist es mein Ziel, den Streckenrekord nochmals zu verbessern. Nach der Winterlaufserie werde ich mindestens eine Woche Saisonpause machen, um wieder frisch und voller Energie in die Frühlingssaison zu starten. Meine Highlights werden dann zwei Läufe sein: Der 10-km-Lauf „Rund ums Bayerkreuz“ in Leverkusen und Anfang April die Halbmarathon DM in Hannover.