50.000 Blutproben dokumentieren die Wirkung von Q10 und Selen

Erhöhte Lebensqualität mit Selen und Q10

Schwedische Wissenschaftler haben eine Studie veröffentlicht, die besonders interessant und von großer Bedeutung geworden ist. Diese Studie mit dem offiziellen Namen KiSel-10 wurde 2013 im angesehenen International Journal of Cardiology veröffentlicht.
Die Forschung wurde unter anderem von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Linköping und des Karolinska Institut in Stockholm durchgeführt. Insgesamt nahmen 443 ältere, aber im Allgemeinen gesunde Männer und Frauen an der Studie teil. Es zeigt sich, dass eine tägliche Supplementierung mit einer organischen Selenhefe und Q10 über einen Zeitraum von vier Jahren die Lebensqualität um verschiedene Faktoren steigerte.

50.000 Blutproben können nicht lügen

Im Rahmen der Studie sammelten die Wissenschaftler in regelmäßigen Abständen Blutproben von den Teilnehmern. Sie entnahmen insgesamt über 50.000 Blutproben. Die Proben zeigten ohne Zweifel, dass sowohl die Selen- als auch die Coenzym-Q10-Ergänzungen gut absorbiert wurden. 
Die Wissenschaftler konnten die Wirkung der beiden Produkte auch mittels Ultraschallmessungen und anderen Messmethoden nachweisen. Hier beginnt es wirklich interessant zu werden. Nachdem die eigentliche KiSel-10-Studie veröffentlicht worden war, beschlossen die Wissenschaftler, sich die Blutproben genauer anzusehen und detailliert zu untersuchen. Genau gingen sie der Frage nach, wie Selen und Coenzym Q10 den Körper beeinflussen.

Veränderung verschiedener Gesundheitsparameter

Wir Menschen haben verschiedene biologische Marker im Blut. Diese liefern nützliche Informationen über unseren Gesundheitszustand. Sie sind wie „Fingerabdrücke“, mit denen verschiedene Gesundheitszustände identifiziert werden können.
Ihre Werte steigen normalerweise an, wenn eine Reaktion im Körper stattfindet. Das Team schwedischer Wissenschaftler analysierte die Blutproben sorgfältig, um festzustellen, wie bestimmte Marker auf die Ergänzung mit Selen und Coenzym Q10 reagierten. Sie konnten dadurch 19 zusätzliche Teilstudien durchführen, die alle veröffentlicht wurden.